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Das Kammermusikformat stellt sich vor

Ars Excelsis Camerata ist ein neues Kammermusikprojekt, das von Musikern des Ars Excelsis Ensembles ins Leben gerufen wurde. Die Konzertreihen widmet sich der Aufführung anspruchsvoller Kammermusikwerke aus verschiedenen Epochen – von der Klassik und Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik.Ziel ist es, sowohl bekannte Meisterwerke als auch weniger gespielte Kompositionen zu präsentieren, wobei der künstlerische Austausch und das enge Zusammenspiel der Musiker im Mittelpunkt stehen. Durch regelmässige Konzerte möchte Ars Excelsis Camerata dem Publikum ein besonders nahbares und emotional tiefes Musikerlebnis bieten. Die Reihe schafft zudem eine Plattform für die Uraufführung neuer Werke und die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, was eine lebendige Brücke zwischen Tradition und Moderne bildet.

Als Teil der Ars Excelsis Philosophie, musikalische Exzellenz mit spiritueller und emotionaler Tiefe zu vereinen, strebt die Camerata danach, sich zu einem wichtigen kulturellen Beitrag in der nationalen und internationalen Kammermusikszene zu entwickeln.

IM DIALOG DER ZEITEN

KAMMERMUSIK

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22. MÄRZ 2025: 19:30

Chiesa Evangelica Riformata, Ascona, Viale Monte Verità 76

23. MÄRZ 2025: 17:00

Minnie-Hauk-Saal, Schlössli Wartegg, Luzern, Richard-Wagner-Weg 4

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ANGEBOT

Mit der KulturLegi-Karte bekommen Sie 50%-Vergünstigung auf alle Konzerttickets.

Konzertprogramm

  • Robert Schumann | Adagio und Allegro, Op. 70 | 9 Min.

  • Hadži Danilo Mićić | Молитвене минијатуре (Gebetsminiaturen) | 7 Min. (Uraufführung)

  • Arvo Pärt | Fratres | 12 Min.

  • Frank Bridge | Lament |8 Min.

  • Hadži Danilo Mićić | Triptychon für zwei Bratschen | 7 Min. (Uraufführung)

  • Robert Schumann | Drei Romanzen, Op. 94 | 10Min.

  • Lili Boulanger | Deux Morceauxpourviolon et piano | 5 Min.

  • Felix Mendelssohn | Trio für Klavier, Violine und Bratsche, c-Moll MWV Q3 | 15 Min.

Mit Robert Schumanns „Adagio und Allegro“ (1849) eröffnen Hadži Gregor Bugar (Viola) und Hadži Danilo Mićić (Klavier) den Abend und entführen das Publikum in die leidenschaftliche und melancholische Welt der Romantik. Schumanns Komposition wechselt elegant zwischen lyrischer Zartheit und kraftvoller Dramatik, ein geeigneter Auftakt für das Konzert. Es folgt die Uraufführung der „Молитвене минијатуре“ (Gebetsminiaturen) von Hadži Danilo Mićić, einer zeitgenössischen Komposition, die durch postromantischen Minimalismus und spirituelle Tiefe besticht. Den Abschluss dieses Abschnitts bildet Arvo Pärts „Fratres“ (1977), ein zeitloses Meisterwerk des Minimalismus. In seiner schwebenden Einfachheit und meditativen Kraft scheint die Musik die Zeit zum Stillstand zu bringen, eine spirituelle Reise durch Klang und Stille. Der zweite Teil des Abends widmet sich der selten gehörten Besetzung für zwei Bratschen. Isabel Charisius und Hadži Gregor Bugar eröffnen mit Frank Bridges „Lament für zwei Bratschen“ (1912), einer Komposition von melancholischer Schönheit, die tiefe Emotionen und sanften Kummer in den Raum trägt. Bridges Werk bereitet den Boden für die Uraufführung des „Triptychons für zwei Bratschen“ von Hadži Danilo Mićić. Im neobarocken Stil komponiert, eröffnet dieses Triptychon neue Klangdimensionen und verbindet kunstvolle 11 Formen des Barocks mit einem modernen Ausdruck, der das Alte mit dem Neuen verschmelzen lässt. Den dritten Teil eröffnen Robert Schumanns „Drei Romanzen“ (1849), gespielt von Isabel Charisius und Hadži Danilo Mićić. Jede Romanze entfaltet eine ganz eigene, tief emotionale Welt, die vom zarten Dialog zwischenBratsche und Klavier lebt und mit ihrer innigen, poetischen Klangsprache bezaubert. Es folgen Lili Boulangers „Deux Morceaux pour violon et piano“ (1914), die eine bewegende Mischung aus lyrischer Schönheit und dramatischer Intensität bieten. Boulangers aussergewöhnliches Talent, musikalische Emotionen auf subtile und doch kraftvolle Weise zum Ausdruck zu bringen, wird hier in jedem Moment spürbar. Den krönenden Abschluss des Abends bildet das Klaviertrio in c-Moll MWV Q3 von Felix Mendelssohn Bartholdy, ein Frühwerk des Komponisten, das bereits seine unverkennbare Mischung aus dramatischer Energie und lyrischer Feinheit zeigt. In diesem selten gespielten Trio entfaltet sich eine eindrucksvolle emotionale Bandbreite, die das Konzert auf kraftvolle Weise beschliesst. Dieses Kammermusikkonzert verbindet die Welten der Romantik und der Moderne. Modernere und zeitgenössische Stücke (Boulanger, Bridges, Pärt, Mićić) stehen im Dialog mit den Werken grosser Romantiker wie Schumann und Mendelssohn, und lassen so Vergangenheit und Gegenwart in einer spannenden, emotionalen Klangreise aufeinandertreffen.

Mit der Unterstützung von

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